Ein chemisches Peeling führt, wie das Wort schon sagt, zu einem Schäleffekt. Für das medizinische Peeling stehen
Folgende Krankheitsbilder oder Hautzustände können mit einem chemischen Peeling positiv beeinflusst werden:
Zu Beginn wird die Haut mit einem Active Foam gereinigt und mit einem Alkoholtuch entfettet. Dadurch lässt sich besser abschätzen, wie empfindlich die Haut reagiert.
Nachdem Augen und empfindliche Partien geschützt wurden, wird das Peeling aufgetragen. Dabei kommt es zu einem mehr oder weniger starken Hitzegefühl, was durch das Auftragen einer speziellen Creme neutralisiert wird, sollte man das Brennen als zu stark empfinden. Die Wirkung der Creme setzt in der Regel nach 2-3 Minuten ein.
Nachdem die Neutralisationscreme auf das ganze Gesicht aufgetragen wurde, kommt zur Kühlung ein in kaltes Wasser getränktes Tuch über das Gesicht, was sofort als sehr angenehm empfunden wird. Nach einigen Minuten wird die Neutralisationscreme abgewaschen und der pH-Wert mit dem Gesichtswasser Refresh & Care wieder gesenkt. Danach kann eine rehydrierende und kühlende Aloe Vera-Maske und bei stärkeren Rötungen auch noch ein Kollagen-Vlies, das zusätzlich Kollagen in die Haut einschleust, was sowohl bei jugendlicher als auch bei reiferer Haut einen sehr guten Effekt bietet. Abschliessend wird eine Pflege gemäss Hauttyp aufgetragen, meist eignet sich der Scalming Balm mit kühlenden und antiirritativen Eigenschaften ideal als Nachpflege zum Peeling.
Wichtig für ein optimales Peelingsresultat ist Ihre Vorbereitung Zuhause. Am besten wird die Haut 2-3 Wochen vorher, mindestens aber eine Woche vorher mit einer Fruchtsäurecreme „trainiert“. Einerseits steigert es die Verträglichkeit und vor allem die Effektivität des Peelings. Je nach Zielsetzung und Hauttyp sind 4-6 Peelings erforderlich, dazwischen liegt eine Pause von 2-3 Wochen.
Ganz wichtig ist, dass man sich nach einem Peeling nicht der Sonne aussetzt, sonst könnte es zu Pigmentverschiebungen kommen. Also sollten bevorstehende Urlaube und Skiausflüge unbedingt in die Planung miteinbezogen werden. Man kann aber durchaus auch in den Sommermonaten peelen, muss aber ganz konsequent einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor auftragen.
Wie gross der Schäleffekt sein soll, kann man vorher besprechen und dementsprechend regulieren. Wenn die Haut sich nicht abziehen lässt, bedeutet das nicht, dass das Peeling keinen Effekt hatte. Allerdings kann man den Schäleffekt steuern, wobei zu beachten ist, dass die Haut sehr individuell reagiert und auch der Hormonhaushalt eine wichtige Rolle spielt, was vor allem beim Akne Peeling junger Damen beachtet werden muss. Anschliessend bedarf es einer Pflege, bei junger Haut mit einer leichten Gelcreme, die auch noch kühlt, bei reiferer Haut mit einer stärker reichhaltigeren Creme. In den ersten 4 Tagen nach dem Peeling sollten keine Fruchtsäurepräparate verwendet werden, da die Haut zu empfindlich ist.
Vor allem für die Akne Haut bedeutet die Applikation der Salizylsäure einerseits eine Desinfektion. Der wichtigere Effekt ist aber, dass der Pfropf sich öffnet und der Talg abfliessen kann, ohne die Gänge zu verstopfen oder zu reizen. Also ein gewisses «Aufblühen» der Akne ist gewollt und ein durchaus positiver Effekt. Danach kommt die Heilung.
Ein klareres und frischeres Hautbild ist ein Soforteffekt des Peelings. Änderungen der Hautstruktur beobachtet man in der Regel ab dem 2. Peeling.
40 Minuten
1 Tag nach der Behandlung.
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